Effizient mit den Kräften haushalten oder lerne von den Zackelschafen!

24. März 2022
Posted in Schlaufuchs
24. März 2022 tierweisheit

Willkommen beim „Schlaufuchs“, die Rubrik, die dich schlauer macht. Jedenfalls rund ums Thema Tiere.

Hier bekommst du kleine Häppchen des Expertenwissens meiner Interviewpartner.

Diese halbwilde Herde im Bild gehört zum Archehof von Schäferin und Bäuerin CeCe.

Von ihr weiß ich:
Das noch ursprüngliche Zackelschaf besitzt ein großes Spektrum an Wachheit, Wildheit und Nervosität. Die Herde ist für diese Tiere enorm wichtig. Sie ist sein Schutz.
Wie organisieren sie sich, um nicht ständig in Alarmbereitschaft zu sein? Mit Struktur und Organisation! Als Fluchttiere „dürfen“ sie ihre Kräfte nicht unnötig verbrauchen. Zackelschafe machen es clever:
Die Herde wirkt annähernd wie eins; sie benimmt sich fast wie ein einzelnes Tier. Das bedeutet, die Schafe halten sich stets dicht beieinander.
Ist die Herde in Ruhe zusammen, gibt es immer einen Kopf, der wacht, während alle anderen fressen.
Meistens sind es bestimmte Mutterlinien, die die Leitschafe stellen und die dieses Verhalten an ihre Töchter und Enkelinnen weitergeben.
Wie das Expertenwissen in einem Familienbetrieb, welches von Generation zu Generation erhalten bleibt.

Auch in einer gemischten Herde sind es  die weiblichen Tiere, die aufpassen. In der Regel ist es ein sieben- bis achtjähriges Muttertier. Wenn diese ihre Ruhepause braucht, bleibt die nächste in der „Linie“ stehen und übernimmt das Wachen.

Hättest du es gewusst?

Das dürfen wir uns abgucken: Schlau delegieren, um Zeit fürs Wesentliche zu haben. Zum Regenerieren zum Beispiel. Oder zum Essen. Oder um einfach mal gedankenverloren in die Gegend zu schauen.

Hast du Fragen oder möchtest mir Feedback schicken, dann schreib mir gerne unter info@tierweisheit.de
Grüße von Maike

 

 

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