Buddha hat’s gewusst: Allen fühlenden Wesen wohnt ein Bewusstsein inne. Das Bewusstsein ist dabei nicht an die Größe eines Körpers gebunden.
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„Das ist doch klar!“ dachte ich.
So klar dann auch wieder nicht, wie ich irgendwann feststellte. Viele Menschen sind mir begegnet, die dies nicht so recht glauben können oder konnten.
Einer der schönsten Momente während einer Tierkommunikation ist, wenn der Tierhalter selbst das Gefühl seines Tierfreundes wahrnimmt. Es erstmalig in sich spürt. Das ist unbezahlbar.
Ich kann die Sicht des Tieres erklären und seine Empfindungen beschreiben, doch wenn der Tierhalter es in sich wahrnimmt, braucht es keine Worte mehr. Dann laufen Tränen der Rührung bei demjenigen, der sein Tier erstmalig richtig und wahrhaftig gefühlt hat. Nicht gedacht, nicht interpretiert, nicht geglaubt. Nein, es ist ein Moment der Überraschung beim Menschen, wenn ein Gefühl in ihn strömt, das nicht sein eigenes ist.
Er weiß es und er weiß es in diesem Augenblick zu 100%, dass er und sein Tiergefährte gerade online auf der gleichen Leitung kommunizieren. Dann sind die intuitiven Kanäle des Menschen sperrangelweit geöffnet.
Nach einem solchen Moment stellt sich nie mehr die Frage, ob Tiere Gefühle haben. Ob sie Beziehungen aufbauen. Oder ob sie sich nicht ausschließlich instinktgesteuert verhalten. Dann ist die Sache klar.
Während meiner Recherche auf dem Archehof sind mir viele rührende Momente begegnet, in denen sich die Tiergemeinschaft umeinander gekümmert hat.
Hofschwein Tobi hat eine helle Angst, angefasst zu werden. Es versetzt sie regelrecht in Panik. Als CeCe, die Bäuerin, mir etwas an Tobis Körper zeigen wollte und sie kurz festhielt, quickte diese hoch und ängstlich.
Binnen Sekunden waren wir von den drei Hofhunden umringt, unsicher, wie sie die Situation einzuschätzen hatten. Einerseits spürten sie Tobis Angst, andererseits vertrauten sie ihrer menschlichen Rudelchefin. Als CeCe Tobi losließ, um sie nicht weiter zu ängstigen, konnte ich die Erleichterung der Hunde fast mimisch erkennen.
Berka, die riesige Kangal-Mix-Hündin zeigte sich besonders fürsorglich. Wenn es abends köstliches, hartes Brot für alle Tiere gab, legte sie sich auf den Boden und biss kleine Stücke ab. Hatte sie lange genug darauf herumgekaut, ließ sie die mit Speichel durchtränkten, eingeweichten Klümpchen fallen. Die unter ihrem Maul wartenden Entenküken fraßen sie dann auf. Es war kein zufälliges Herunterfallen. Berka spuckte die Klümpchen bewusst auf den Boden. So etwas habe ich nie zuvor gesehen.
Hast du auch schon solch wunderbaren Situationen unter Tieren erlebt? Schreib mir gerne an info@tierweisheit.de
Bis bald bei den Weisheiten der Tiere!
Maike